tag:blogger.com,1999:blog-2114747805298854721.post8258550323945530377..comments2024-03-10T15:38:45.427+01:00Comments on DAS LIED DER DICKEN DAME: Corona-Lockdown Tag 33Nicola Hinzhttp://www.blogger.com/profile/14323565080301538471noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-2114747805298854721.post-38729569937030678382020-04-22T22:20:34.412+02:002020-04-22T22:20:34.412+02:00Ach du Gute, vielen Dank! : ) So positives Feedbac...Ach du Gute, vielen Dank! : ) So positives Feedback macht mich (bekanntlich) sehr verlegen, aber freut mich natürlich auch außerordentlich.<br /><br />Aber was den großen literarischen Wurf angeht, hätte ich mich schon immer gefreut, wenn überhaupt die erste Auflage abverkauft worden wäre. Aber mal sehen, wie viele Tagebücher ich noch füllen werde, bevor das Bedürfnis, festzuhalten und schriftich zu verarbeiten komplett ausläuft. Die Notizbücher werden vermutlich bleiben, auch wenn sie leer bleiben. Sie sind wirklich einfach zu schöön. : )<br /><br />Liebe Grüße<br />NicolaNicola Hinzhttps://www.blogger.com/profile/14323565080301538471noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2114747805298854721.post-28165579857561346032020-04-21T17:50:27.792+02:002020-04-21T17:50:27.792+02:00Oh, Notizbücher. Aus Gesprächen mit Freundinnen ha...Oh, Notizbücher. Aus Gesprächen mit Freundinnen habe ich erfahren, dass es wohl einigen Menschen so geht: Schicke Büchlein kaufen, sich vornehmen, sie für etwas ganz Bestimmtes zu nutzen und bis es losgeht. Bis dahin, also bis zum Sanktnimmerleinstag, stauben sie dann hübsch im Regal vor sich hin.<br />Ganz genauso geht es mir mit der von dir so schön beschriebenen Resterwartung, dass da noch etwas ganz, ganz Großes kommt. Ich habe einen ganzen Rollcontainer von diversen Zeichenutensilien, Öl, Pastell, Wasser, Buntstifte, Kohle, teure Metallic-Farben, natürlich diverse Skizzenblöcke und -bücher und so fort, die allesamt auf das warten, das dereinst posthum die "intensivste Schaffensphase" heißen mag. Und alles tröpfelt im Alltag halbherzig dahin, versandet im Konjunktiv.<br />Auch meine Tagebucheinträge ändern sich wenig und werden, besonders seit dem Eintritt ins Berufleben, immer spärlicher. Ich glaube mit dir, dass sich die wenigsten Leben aufregenderweise fundamental ändern, sobald die diversen Ausbildungsetappen eines jungen Lebens vorüber sind. Mir dienen die Bücher inzwischen weniger dazu, Geschehenes zu dokumentieren (obwohl ich mir manchmal trotzdem Mühe gebe) als vielmehr verworrene Gedanken zu sortieren (und das geduldige Papier gründlich vollzujammern).<br />Was ich aber noch glaube, und das macht Tagebücher so interessant, ist, dass sie sich sehr unterscheiden in ihrer Art, in ihrem Inhalt, in dem, was als nennenswert erachtet wird, in ihrer Ausführlichkeit, (fehlender) Systematik ...<br />Long story, short: Danke für deine immer wieder so nachfühlbaren Texte. Ich lese sie alle immer wieder so gern, und sie machen dich wahnsinnig sympathisch, irgendwie. Und ich bin davon überzeugt, dass ein Jahrhundertroman in deinem Duktus etwas fantastisches wäre.<br /><br />Einen schönen Gruß aus dem Ländle,<br />Melinalayshazamnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2114747805298854721.post-54129191648968938632020-04-21T10:58:36.632+02:002020-04-21T10:58:36.632+02:00Kenn ich genau - ich habe viele Dinge, die ich &qu...Kenn ich genau - ich habe viele Dinge, die ich "aufspare" und "schone" - für den würdigen Anlass, er dann nie kommt. Ich habe ungetragene Kleidung, die mir aktuell sogar passen würde, die für den Alltag zu schade ist. Dabei habe ich so gut wie nur Alltag. Eigentlich sollte frau ihn sich besonders schön machen und alles Schöne sofort auch benutzen. Sonst stirbt sie und alle Notizbücher sind leer. Und das gute Geschirr nie benutzt. <br /><br />Von einem Archiv für Tagebücher habe ich schon mal gehört...ich finde, das ist eine gute Idee. Ich werde mal googeln. : )<br /><br />Danke für deine Nachricht und fürs Lesen. Hoffentlich sehen wir uns hier am Strand bald wieder.<br />Liebe Grüße <br />NicolaNicola Hinzhttps://www.blogger.com/profile/14323565080301538471noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2114747805298854721.post-22569256997674302082020-04-20T12:00:15.057+02:002020-04-20T12:00:15.057+02:00Ohja. Ohnein. Notizbücher. Ganz schlimm sind die g...Ohja. Ohnein. Notizbücher. Ganz schlimm sind die ganz schönen. Weil ich da eh nicht reinschreiben werde, weil ich mir nicht sicher genug bin, dass zu diesem Zeitpunkt dann auch wirklich schön zu machen. <br />Irgendwie hab ich einen schrecklichen Vogel bezüglich der "besonderen" Dinge, die man ja gefälligst nur achtsam zu behandeln hat und in die man nur in Schönschrift reinschreiben darf - alles andere wäre ... ja, was denn eigentlich?<br /><br />Tagebuch hat mir persönlich früher geholfen zu überleben bzw keine schweren destruktiven Handlungen zu setzen, aber wenn es das nicht mehr braucht, kann ich auch davon Abstand nehmen.<br /><br />Du kannst deine Tagebücher auch nem feministischen Archiv oder so spenden- Geschichte wird ja doch noch immer von Männern geschrieben und es fehlt nach wie vor die Sicht der Frauen. Gerade zu Corona braucht es viel Dokumentation von Frauen.<br /><br />Alles Gute weiterhin<br />Luna<br />Anonymousnoreply@blogger.com