Diesen Fragebogen
habe ich Anfang des Jahres für einen Rückblick für 2011 von Shushan übernommen.
Damals und heute allerdings nicht ganz eins zu eins – ein paar Fragen fehlen,
dafür habe ich ein paar hinzugefügt und diesmal das Ganze zur Krönung mit
angesäuerten Betrachtungen der Lage versetzt.
Wie
beim letzten Fragebogen ist es eine erhellende, aber diesmal leider auch
deprimierende Übung gewesen, ihn auszufüllen. Wie für 2011 gilt auch für 2012: Äußerlich hat sich wirklich nicht viel getan.
Und so waren auch die Antworten zum Teil die gleichen.
1. Auf einer
Skala von 1 bis 10, wie war Dein Jahr? 5
2.
Zugenommen oder abgenommen? Minimal abgenommen.
3. Haare länger oder kürzer? Gleich.
4. Mehr
Kohle oder weniger? Gefühlt weniger.
5. Besseren
Job oder schlechteren? Gleich.
6. Mehr
ausgegeben oder weniger? Weiß nicht, aber noch immer zu viel. Es gibt im
kommenden Jahr nur eine Lösung: Ich muss viel weniger ausgeben und/oder viel
mehr verdienen. Aber das dürfte ja nicht schwer sein, für jemanden, der so viele
tolle Dinge kann: Nörgeln, lästern, polemisieren, anzweifeln… Angebote bitte an:
office(at)nicola-hinz(dot)com
7. Dieses
Jahr etwas gewonnen und wenn, was? Nix.
8. Mehr
bewegt oder weniger? Gedanklich vielleicht – mich selbst auf jeden Fall nicht.
Dabei lese ich nun gerade in Kate Hardings „Lessens from the Fat-O-Spere“, dass ich ruhig dick bleiben kann, aber trotzdem „fit“ werden sollte. Mit irgendeiner Art sportlicher Betätigung, die mir Spaß macht.
Oh verflucht noch einmal, wenn es
so etwas gäbe, dann würde ich es ja bereits tun!! Ehrlich, da wäre es leichter
für mich, wieder Diät zu machen. Außerdem soll ich mich auch und besonders als
dicker Mensch regelmäßig ärztlich durchchecken lassen. Oh ja, wenn es etwas
gibt, was ich noch lieber mag, als Sport, dann sind es vermutlich Arztpraxen.
Es gibt scheinbar kein Gewinnen.
Ich glaube, als nächstes werde ich doch einmal „Fuck it“ von John C. Parkin lesen. Das klingt eher nach etwas, wofür ich mich begeistern könnte.
Dabei lese ich nun gerade in Kate Hardings „Lessens from the Fat-O-Spere“, dass ich ruhig dick bleiben kann, aber trotzdem „fit“ werden sollte. Mit irgendeiner Art sportlicher Betätigung, die mir Spaß macht.
Ich glaube, als nächstes werde ich doch einmal „Fuck it“ von John C. Parkin lesen. Das klingt eher nach etwas, wofür ich mich begeistern könnte.
9. Die gefährlichste
Unternehmung: Blind Date. War dann auch ein echter Blindgänger – ist nicht erschienen.
10. Die
teuerste Anschaffung? Ein Druck in limitierter Auflage des hippen, britischen Künstlers Lewes Herriot (s. links). Auf seiner Seite bei bigcartel.com bekommt man seine Werke allerdings auch zu sehr günstigen Preisen. Wer also noch Wand frei hat...warum nicht junge Kreative direkt unterstützen?
11. Das leckerste
Essen? Das ist jedes Jahr der „Hinzsche Spezialkartoffelsalat“ zu Weihnachten.
12. Das
beeindruckendste Buch? Vielleicht „Fat Sex“ von Rebecca Jane
Weinstein. Auf jeden Fall hat es viel für mein Selbstbewusstsein als dicke Frau
getan.
13. Der
beste Film? „Gone“ – wird nicht in die Filmgeschichte eingehen, aber ich fand ihn
spannend und mochte das überraschende Ende.
14. Der
ergeifendste Song? John K. Samson: “Heart of the Continent”
15. Die
meiste Zeit verbracht wo? Abermals: Im Stau. Im Bett. Am Schreibtisch.
16. Was war
die größte Überraschung: Der Einzug von Corbinian.
17. Was ist schiefgelaufen: Die geplante Amerikareise ist ins Wasser gefallen – genug Geld und Zeit
waren am Ende nicht vorhanden.
18. Was hat geklappt: Wir haben das Hartz-IV-Projekt durchgezogen, und ordentlich was gelernt.
Was mich betrifft, vor allem etwas über Realität und Prioritäten.
19. Was wünschst du dir für das kommende Jahr? Erleuchtung. ; )
20. Und was jetzt? Früh ins
Bett gehen. Ich habe das Gefühl (und hoffe), dass 2013 ein Jahr der Entscheidungen wird. Mit High-Noon-Szenen und allem. Auf jeden Fall will ich nicht noch einmal einen Jahresrückblick schreiben, in dem steht: "Alles beim Alten."
NH
NH