Freitag, 17. Juli 2020

Krempelgespräche Teil 1

Eigentlich sollte es ein Video über den Kampf gegen die Dinge sein, der einfach nicht endet - aber eigentlich ist es wohl mindestens ebenso ein Katzenvideo geworden. Damit müsste es dann ja eigentlich auch sehr viel häufiger gesehen werden, als all die anderen.

Obwohl ich ihn im letzten Winter unter dem Eindruck des Erfolgserlebnisses in meinem Keller ausgerufen hatte - den großen Sieg - ist klar, dass ich mich zu früh gefreut hatte. Das Problem ist, dass noch immer zu viel seinen Weg in meinen Haushalt findet, das da gar nicht erst sein sollte. Während also Aussortieren in großem Stile nicht mehr das Hauptthema ist, geht es nun darum, Dinge gar nicht erst aufzunehmen und dann naturgemäß wieder verwalten und abwickeln zu müssen. Die genaue und kleinschrittige Auseinandersetzung mit einzelnen Gegenständen dient nach wie vor der Analyse und Betrachtung der emotionalen und gedanklichen Blockaden, die eine immer wieder daran hindern, sich schneller von Krempel zu lösen, was regelmäßig dazu führt, dass der Erhalt der Erfolge und Bemühungen der letzten Jahre in Gefahr gerät. Clutter-Jojo - the struggle is real!

Einen Teil 2 wird es noch geben, dafür wird schon neues Material gesammelt, was noch immer nicht besonders schwierig ist. Ich hoffe aber, dass ich dann selbst endlich genug von diesem Projekt gelernt habe. ICh WILL einfach endlich fertig sein. Und das nicht mit den Nerven. Allerdings ist da ja noch die Garage...





NH


Vielleicht braucht ihr ja frischen Lesestoff :) - den gäbe es hier:

6 Kommentare:

  1. Ohhh gratuliere, dass dann doch viel gegangen ist!
    Gute Reise!

    Tja, ich glaube, wenn frau wenig Geld hat, ist das Geldausgeben gerade deshalb so verlockend- mensch mag ja immer das Gegenteil.

    TK Maxx spielt sich ja genau mit dieser Haltung- nur heute da, morgen kanns schon weg sein, kein stabiles Produktsortiment. Kann dir flüstern, dass dem nicht so ist. Die haben die Lager voll und tun nur manchmal was raus :)

    Tee auszuprobieren ist auch genau mein Ding. Nur trinke ich den auch und bekomme leichte Panik, weil ich trotz vollem Regal (oder besser: vollen Regalen) immer noch besorgt bin, ob ich die nächsten paar Wochen ohne Teekauf überstehe.
    Und ja, schöne Teeverpackungen oder Teedosen- uff!! Ganz böse.

    Das Rausch-Shampoo sollte helfen. Ist eine echt gute Marke, empfehle dir aber dafür Reformhäuser, weil es dort oft Coupons oder Proben gibt. TK Maxx ist leider nicht immer günstiger.

    LG Luna

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    1. Ha, ja nur das Eichhörnchen hat den Absprung schon wieder nicht geschafft. : )

      Als ich sehr viel mehr Geld hatte, als jetzt, habe ich auch sehr viel mehr Geld ausgegeben. Ich arbeite ja im Prinzip heute noch daran, die sinnlosen und oft nie benutzten Anschaffungen von vor vielen Jahren aus dem Haus zu kriegen. Das fällt dann eben oft auch deshalb schwer, weil "der Kram ja so teuer war".

      Unabhängig von Kostenfragen versuche ich ja schon seit einiger Zeit, meinen Konsum so richtig runterzufahrenn und am besten gar nichts mehr zu kaufen, das nicht unbedingt benötigt wird. Das ist weiterhin sehr schwer für mich. Aber alles, was nicht benötigt oder echt geliebt wird, wird mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann Clutter. Und Clutter stört im Leben. Dann muss er weg. Und dann ist es besser, er ist klein und war billig. : )

      Das Gefühl, von etwas womöglich nicht genug zu haben und deshalb zu horten, kenne ich auch gut. (Auch schon lange vor Corona, übrigens). Meistens handelt es sich da um Kosmetika, Pflegemittel und Medikamente. Aber daran arbeite ich auch, keine ganzen Warenlager mit Drogerieartikeln mehr anzulegen.

      Danke für deine Nachricht - ich freue mich ja immer sehr über Feedback!

      Liebe Grüße
      Nicola

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  2. Hallo Nicola,

    deine neugekauften Sachen könnten auch meine sein...ich tu mich ja auch sehr schwer, nix Neues mehr anzuschaffen, gelingt nicht immer. Tiekay und Äctschn sind da ganz furchtbar für mich, weil das ist da ja auch noch so preiswert!

    Einen Teil meiner Sachen werde und wurde ich an meine Töchter los, einen anderen Teil habe ich über Kleinanzeigen verkauft (lohnt nicht, hätte ich besser im Müll entsorgt), mit so kleinen Sachen wie Ü-Eier-Figuren etc. fülle ich ein Schatz-Kistchen für meine Enkel.

    Am Allerbesten gelingt mir das Loslassen über die Entsorgung im Müll aber, wenn der direkt am nächsten Morgen geleert wird. Was nicht heißt, das ich den entsorgten Sachen dann doch noch nachtrauere. So z.B. den kaputten Teilen (wie deinem Eichhorn), die hätte ich doch noch kleben können! Aber nu sind se wech! Aber die Mäuse-Spieluhr, die kaputte, ist immer noch da und wartet und wartet...

    Meine absolute Achilles-Ferse sind aber Bücher. Kennst du Benjamin Lacombe? Ganz böse für mich, zwei Bücher habe ich gekauft, ich hatte ja schließlich Geburtstag und Elfen und Madame Butterfly (die große Ausgabe) liegen ja genau in meinem Portfolio.

    Ich wollte dir übrigens gerne eine Karte zurücksenden (Zauberer von Oz-Motiv), denn auch ich bin in den Genuß einer nostalgischen Osterkarte gekommen (ich finde analog immer noch super), aber leider hast du auf dem Briefumschlag als deine Strasse meine Strasse angegeben. So kann das ja nicht klappen.

    Heute wird das nix mehr mit weiter Ausmisten, bin im Gartenhaus zugange, voller Tücken, denn dort horte ich viele viele Sachen meiner Mutter, die nicht ganz so schön sind um für´s Haus zu reichen, aber auch nicht so schäbig, um sie wegzuwerfen.
    Tja, die Emotionen.

    Beste Grüße aus dem Münsterland - Brigitte B.


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    1. Hallo Brigitte,

      ich habe deine Straße in den Absender geschrieben - das ist ja schin wieder typisch. Der Göttin sei Dank, ist die Karte bei dir angekommen und musste nicht zurück.

      Das mit dem Müll geht mir ähnlich. Wenn etwas im Müll landet, vergesse ich es auch viel schneller, als wenn es lange in der Spendenkiste im Auto gelegen hat, aber wenn der Kram eigentlich noch in Ordnung ist, kommt mir natürlich die Sorge um Nachhaltigkeit usw. in die Quere.

      Benjamin Lacombe kannte ich noch nicht...aber jetzt. Oooh, das ist wirklich sehr gefährlich. So wunderschöne Illusrationen.

      Du bist im Besitz einer Mäusespieluhr? Ohne sie je gesehen zu haben, weiß ich ganz genau, warum frau sich da nicht trennen kann. ; )

      Für das Gartenhaus wünsche ich dir noch ganz viel Energie und Bestimmtheit. Wenn jedes Teil beim Aussortieren eine mittelgroße Entscheidung ist, gewinnt die, mit dem längerem Atem.

      Liebe Grüße
      Nicola

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  3. Ich bin bereits ein großer Fan vom clutter talk und freue mich jetzt schon auf die nächste /n Folge/n.
    Liebe Grüße
    Simone

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    1. Danke, du! : ) Ich bin dabei, neue Dinge zu sammeln, deren mögliche und endliche Verabschiedung aus dem Haushalt eine Unterhaltung wert sind. Glücklicherweise werden es immer weniger, aber einen Teil 2 wird es auf jeden Fall geben!
      Liebe Grüße
      Nicola

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